Samstag, 31. Mai 2008

sieben sachen für bernadette la hengst, guz & knarf rellöm.

fyi.

meinen vornamen schreibt man mit c am anfang und ohne e am ende.

Donnerstag, 29. Mai 2008

adrenalin.

ein tag am rand der panik: um fünf uhr aufgestanden, gearbeitet, im bett, um neun ins büro, termin für printthema für nächsten mittwoch geplatzt, hektisches rumtelefonieren nach ersatz, ersatz finden, puh, arbeit, arbeit, arbeit, redaktionsmeeting übers mittagessen, mehr arbeit, noch mehr arbeit, einkaufen der interview utensilien, videokram zusammenpacken, video-interview mit knarf, bernadette & guz, zurück in die stadt laufen, flight13, einkaufen, zurück ins büro, nach hause. und bizarrerweise ist das der erste abend diese woche, an dem ich nicht um neun uhr in ein hypothyreose-verursachtes koma falle. danke, adrenalin. now waiting for the crash.

Montag, 26. Mai 2008

das endzwanzigerpaar vor dem schuppenshampooregal bei dm.

ich hatte ihre unterhaltung hier aufgeschrieben. ziemlich lustig, so, doch dann kam es mir so böse vor, mich über ihre beziehungsdynamik lustig zu machen. wenn es funktioniert, dass sie ihn wie einen zweijährigen behandelt, und nur noch im wir-existiert, so what?

Sonntag, 25. Mai 2008

soundtrack. [#41]

"everything's gonna get lighter, even if it never gets better." [#]

Donnerstag, 22. Mai 2008

zitierfähig. [#185]

"i didn't, and it pisses me off." [#]

Mittwoch, 21. Mai 2008

linklove. [#70]

"the next line in the song is rather telling though and brings the narrative into a more reformed sort of dressing – to a point that makes the dude not so much of a foolish monster. it still makes him a drinker, but that can be tougher to extinguish. kasher sings, with slight indignation and some awe, “or doesn’t she need to drink,” as if it was part heroism and partly insufferable at the same time. so many of the saddle creek crew have opened their mouths to what many a good, hard drink can do for a soul. their hearts beats aren’t muffled thuds beneath a plate of rib bone, skin and chest hair, but the clinking of empty wine bottles and the glug of a pull of whiskey racing the open space and air to get to the opening. they are men who drink – or think and write about the men who drink."

[daytrotter: cursive - ain't no apocalypse like a midwestern apocalypse | ein fantastischer, auf deutsch unmöglicher text über cursive. und dazu zwei neue songs. siehe auch: woxy.]

some things never change.

und heute wieder einmal zufällig ein bild mit typischer gürtelendhaltung gesehen.

Dienstag, 20. Mai 2008

anfänger.

the affairs of men - the trouble with sex and marriage: 30.000 zeichen rechtfertigung, warum es vollkommen okay ist, dass der autor, philips weiss, frauen ficken will, mit denen er nicht verheiratet ist. der unerträgliche aufsatz eines bemitleidenswerten menschen.

genau so bemitleidenswert, mindestens, wie der mann, der im gleichen club wie meine eltern golf spielt, und die hotelbar des sofitel bayerpost in begleitung einer frau, die nicht seine ehefrau war, beim eintreten von gleich vier leute aus dem fünfhundert kilometer entfernten heimatkaff fluchtartig, mit aufgerissenen augen und ohne zu grüssen verliess. nunja.

Sonntag, 18. Mai 2008

six way too few degrees of separation.

der best man des amerikanischen gastbruders meines bruders hat vergangenes wochenende jenna bush geheiratet.

Samstag, 17. Mai 2008

Freitag, 16. Mai 2008

zitierfähig. [#184]

rolf eden läuft am tisch im münchener schickeria laden vorbei.

"der erlegt sich heute abend auch noch ein reh."
"na, höchstes ein tiefgefrorenes."

Montag, 12. Mai 2008

zitierfähig. [#183]

es läuft borderline von madonna.

"ich erinnere mich noch an ein grillfest in der tagesklinik, da hab ich die platte aufgelegt und dann verstummten plötzliche die gespräche und alle schauten sich betreten an. da machte ich die platte wieder aus."

Freitag, 9. Mai 2008

hallo, label wg.



wgleben fand ich immer scheisse, und deshalb hab ich das nur einmal gemacht, mit einem unglaublich spiessigen damals co-jura-studenten, der einen donald-duck-fetisch und eine psychotische freundin hatte und irgendwann mal im vierten stock von seinem zu meinem balkon geklettert ist, um mein leergut, das in der küche stand, dort zu deponieren. virtuelle wgs finde ich hingegen wunderbar (hallo, twitter großraumbüro!), und jemand, der mir nahesteht, ist gerade mit seinem label, das mir auch nahe steht, in eine solche gezogen: in die label wg.

die musikindustrie stirbt ja gerade, bekannter- und meist auch verdientermaßen, und damit es in der großen bösen kalten musikwelt ein bisschen wärmer wird, haben sich ein paar wunderbare kleine labels aus hamburg, die es alle nicht verdient haben zu sterben, sondern es verdienen, bekannter zu werden, zusammengerottet und sind in einen gemeinsamen kuscheligen virtuellen raum gezogen.



was audiolith, affairs of the heart, bb island, buback, crunchy frog, devil duck und stickman (bei denen übrigens so tolle, unterschiedliche künstler wie john vanderslice, saalschutz, +/-, jakönigja, 18th dye, murder und monochrome ihre musik veröffentlichen) genau da machen wollen ist recht altmodisch: zusammen dinge tun halt, konzerte organisieren, strukturen bilden, wege verkürzen, zusammen werbung machen, sowas halt, bei größtmöglicher unabhängigkeit. "ein weg zur förderung grandioser eigenheiten" schrieb nimrod im png-blog, und das passt ganz gut finde ich; wohnung teilen ja, kühlschrank nein, oder so. denn was sie nicht wollen, wissen sie auch: eine hamburger version von "labels" (rest in peace, baby!) werden die sieben nicht, dazu sind sie alle viel zu eigenwillig.

auf jeden fall starten sie ihr gemeinsames wg leben so, wie jede gute wg das macht. mit einer party, und die dauert gleich mehrere tage. gestern wurde schon der neue bratze-release gefeiert, heute gibt's 22 pistepirrko im hafenklang und björn kleinhenz im fundbureau und morgen, am samstag, da fangen sie um 12 uhr mittags, zur besten wg-frühstückszeit, mit einer party bei michelle records an, bei der björn kleinhenz und stompin souls auftreten und die png ihr neues heft mit label wg-special präsentiert. und am sonntag, wenn der kater hoffentlich weg ist, gibt es im grünen jäger dann auch noch monochrome (!) plus label wg-djing.

ich fand, ihr solltet das wissen.

[label wg blog | u-mag | abendblatt | png ]

Mittwoch, 7. Mai 2008

"this one's on me."

nine inch nails - the slip

windräder.

xiu xiu.


xiu xiu sind live sehr sehr laut. nix da mit chamber pop, hier gibt es chamber emo, nein, screamo, vorgetragen im besten henry rollins habitus mit unbändiger rhythmusgruppe und ohne zwischenansagen und zugaben. und am gitarrengurt von jamie stewart der dezente kleine anstecker, typ supermarkt-bedienungs-namensschild, auf dem "fist" steht.

grossartig, alles.

zitierfähig. [#182]

"yay! barack obama has marked you as a contact, too!"